Auf dem Bild siehst du das Porträt einer Frau, die freundlich in die Kamera lächelt, mit blondem Pagen-Schnitt. Sie ist interne Kommunikationsmanagerin in einer Rechtsanwaltskanzlei names GSK Stockmann.

Veröffentlicht am 17.11.2023

Karrierewege bei GSK Stockmann

Gisela Bauer-Stieber, Mitarbeiterin für Interne Kommunikation bei GSK Stockmann, gibt Einblicke in den Werdegang einer internen Kommunikationsmanagerin

Frau Bauer-Stieber ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin sowie Referentin für International Business Communication und seit 2017 bei GSK Stockmann tätig. Hier ist sie zuerst als Partnerassistenz im Bereich Finanzdienstleistungen eingestiegen, seit 2023 ist sie Teil des standortübergreifenden Business-Service-Teams.

Frau Bauer-Stieber, erzählen Sie uns bitte etwas über Ihren Werdegang bei GSK Stockmann: Welche Erfahrungen haben Sie während Ihrer Zeit bei GSK Stockmann gemacht und wie haben diese Ihre Karriereentwicklung beeinflusst?

Im Jahr 2017 begann ich als Assistentin eines Gründungspartners. Damals war es mein Ziel, tiefer in die Assistenzarbeit einzutauchen, mir neue Fähigkeiten anzueignen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich hatte das große Glück, hier von dem Wissen einer erfahrenen Kollegin zu profitieren. Parallel habe ich berufsbegleitend eine Weiterbildung zur geprüften Management-Assistentin gemacht, davor hatte ich bereits eine Weiterbildung zur Referentin für international Business Communication absolviert. Zusammenhänge verstehen und Menschen zu verbinden war und ist mir ein großes Anliegen. Da ich vertretungsweise als Assistentin einen der Managing-Partner unterstützen durfte, konnte ich Einblicke in das Gesamtgeschehen gewinnen. Die Abwechslung und den Kontakt zu anderen Standorten sowie auch zu internationalen Mandanten gefiel mir. Als Fremdsprachenkorrespondentin und gebürtige Amerikanerin habe ich zudem die eine oder andere Übersetzung in dieser Zeit erledigt. Und so wuchs der Wunsch in mir, der gesamten Kanzlei zu dienen. Als meine jetzige Stelle dann intern ausgeschrieben wurde, ergriff ich die Chance!

 

Welche spezifischen Fähigkeiten und Erfahrungen aus Ihrer Zeit als Partnerassistenz haben Ihnen geholfen, erfolgreich in Ihre aktuelle Position als "Mitarbeiterin interne Kommunikation" überzugehen?

In meiner Funktion als Partnerassistentin habe ich sowohl die Bedürfnisse einer Assistenz als auch die eines Partners hautnah erleben dürfen. Das sind gute Voraussetzungen für die zielgruppengerechte Gestaltung der internen Kommunikation in unserem Hause. Die Erfahrung in der Assistenz ist besonders hilfreich bei der Unterstützung unseres Managements in der Erarbeitung ihrer Kommunikationsmaßnahmen. Darüber hinaus habe ich mich im Laufe der Jahre kanzleiintern vernetzen können und engere Beziehungen aufgebaut, sodass ich mich unbürokratisch über Wünsche und Anregungen mit anderen austauschen kann. Das ist schon sehr wertvoll.

 

Welche Rolle spielt die interne Kommunikation bei GSK Stockmann? Wie tragen Sie persönlich dazu bei, die Kommunikation innerhalb der Kanzlei zu verbessern und ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen?

Interne Kommunikation ist nicht nur essentiell für die Ausübung der jeweiligen Tätigkeit, sondern auch für Mitarbeiteridentifikation und -bindung. Mit Büros in sieben Standorten in drei Ländern müssen wir zusehen, dass alle Mitarbeitenden mit den wichtigsten Informationen versorgt werden. Das ist natürlich eine Herausforderung, zumal die Kommunikation auch zweisprachig erfolgt. In der Vergangenheit gab es keine dedizierte Abteilung für die interne Kommunikation. Mit der Schaffung meiner Stelle und die enge Zusammenarbeit mit meiner PR-Kollegin, fokussieren wir uns nun auf die integrierte Unternehmenskommunikation. Diese kollaborative Arbeitsweise freut mich ganz besonders, denn so können wir mit „einer Stimme“ intern und extern kommunizieren.

 

Wie würden Sie die Unternehmenskultur bei GSK Stockmann beschreiben?

Eine spannende Mischung aus konservativ und innovativ. Die Zeiten stehen im Wandel, das spüren wir auch in der Kanzlei. Einige meiner Kolleginnen und Kollegen sind seit der Gründung im Jahre 1997 mit von der Partie. Seitdem hat sich vieles getan, denn die Kanzlei war anfangs mit knapp 10 Personen sehr klein und ist dann über die Jahre stark gewachsen. Aufgrund dieses Wachstums und die Verteilung über mehrere Standorte hat sich die Kultur verändert. Jedes Unternehmen, das dies erlebt, muss sich immer wieder neu definieren. Mir gefällt die Bereitschaft der Kanzlei, sich selbst zu reflektieren. Das zeigt Offenheit. Ansonsten sind wir ausgeprägt teamorientiert. Die Mitarbeitenden helfen sich gegenseitig und haben ein offenes Ohr für sämtliche Anliegen. Nicht selten entstehen auch echte Freundschaften, die über das Arbeitsleben hinausgehen.

 

Welche Möglichkeiten bietet GSK Stockmann seinen Mitarbeitern, um ihre beruflichen Fähigkeiten und Qualifikationen weiterzuentwickeln?

Unsere Kanzlei bietet ein Schulungskonzept, die sogenannte „GSK Academy“, an. Diese bietet eine Vielfalt an Schulungen für die diversen Berufsgruppen an, denn das Angebot steht der gesamten Belegschaft zur Verfügung. Die Themen sind breitgefächert, von juristischen Themen, Persönlichkeitsentwicklung, über Projekt- und Zeitmanagement, bis hin zu Software-Schulungen. Die Schulungen finden sowohl virtuell als auch in Präsenz an den verschiedenen Standorten statt. Sofern kein passendes Angebot innerhalb der „GSK Academy“ zu finden ist, unterstützt GSK Stockmann auch die Teilnahme an externen Schulungen. Zusätzlich haben wir eine interne Stellenbörse, die einem ermöglicht, sich innerhalb der Kanzlei beruflich weiterzuentwickeln.

 

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen innerhalb von GSK Stockmann aus? Haben Sie Erfahrungen in interdisziplinären Teams gemacht?

Ich bin Teil des Business-Services-Teams, das ohnehin bereits interdisziplinär arbeitet, weil wir unterschiedliche Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Darunter fallen unter anderem Grafikarbeiten, Übersetzungen, Event-Management, Recruiting, IT sowie sämtliche Marketingmaßnahmen. Unser Portfolio steht allen Mitarbeitenden zur Verfügung und so kommen wir mit allen Berufsgruppen in Kontakt. Gemeinsam mit den Dezernaten erarbeiten wir Lösungen, von denen die gesamte Kanzlei profitiert. Dies läuft schon gut, aber wir werden die interdisziplinäre Zusammenarbeit noch weiter verstärken.

 

Können Sie uns von einer besonderen beruflichen Herausforderung erzählen, die Sie bei GSK Stockmann gemeistert haben? Wie haben Sie diese Herausforderung angegangen und welche Erkenntnisse haben Sie daraus gewonnen?

Letztes Jahr haben wir unser 25-jähriges Jubiläum in Barcelona gefeiert. Für die Organisation des Events wurde ein interdisziplinäres Projekt-Team aufgebaut. Ich durfte zusammen mit anderen Kollegen einige Kommunikations-Aufgaben erledigen, obwohl ich noch im Dezernat als Assistentin tätig war. Hier habe ich erste Erfahrungen mit einem großen Projekt-Team gemacht, was schon sehr spannend und lehrreich war. Die Herangehensweise sowie die Aufgaben selbst waren zum Teil komplett neu für mich. Da musste ich meine Komfortzone verlassen. Nichtsdestotrotz war es schön, kreativ tätig im Team zu sein und zusammen etwas Großes zu schaffen. In diesem Zusammenhang konnte ich einerseits meine eigenen Fähigkeiten verbessern und andererseits von der Gruppendynamik und gegenseitiger Befruchtung profitieren. Die Haupterkenntnis war, dass ich Teamarbeit sehr schätze und auch brauche, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Bleiben Sie offen und neugierig. Gehen Sie die Extra-Meile und trauen Sie sich etwas zu! Oft unterschätzt man, welches Potential in einem schlummert, wenn man in das richtige Team hineinkommt.
Gisela Bauer-Stieber

Wie schafft GSK Stockmann eine offene Umgebung, in der Mitarbeiter unabhängig von ihrer Berufsgruppe Ideen und Vorschläge einbringen können? Können Sie uns von einer Idee erzählen, die Sie eingebracht haben und wie diese aufgenommen wurde?

Da regelmäßige Meeting innerhalb der unterschiedlichen Berufsgruppen (Partner-Meetings, Associate-Meetings, Office-Meetings) stattfinden, dienen diese als Plattform, Ideen und Anregungen einzusammeln und an entsprechender Stelle zu platzieren. Eine zentrale und anonyme Sammelstelle gibt es noch nicht. Dies nehmen wir jedoch als Grundlage, an unserer Feedback-Kultur weiterhin zu arbeiten. Nichtsdestotrotz gibt es Situationen, in der die Meinung aller Mitarbeitenden gefragt ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist die jährliche Abfrage von HR, welche Wünsche und Anregungen wir hinsichtlich des Schulungskatalogs der „GSK Academy“ haben. Ein anderes schönes Beispiel, ist die Vorbereitung auf die jährliche Weihnachtsspende der Kanzlei, bei der jede Person einen Vorschlag einreichen kann. Durch diese Maßnahmen fühlt man sich wahrgenommen. Das gibt einem das gute Gefühl, dass man persönlich etwas bewegen kann.

 

Welche Rolle spielen interne Feierlichkeiten und Veranstaltungen bei GSK Stockmann? Haben Sie an der Organisation solcher Events teilgenommen und welche Bedeutung haben sie für das Arbeitsumfeld?

Interne Feierlichkeiten, wie Sommerfeste oder Winter-Events haben bei uns Tradition. Vor allem ist die jährliche Weihnachtsfeier immer ein Highlight. Als 2020 keine Präsenzveranstaltungen möglich waren, wurde eine standortübergreifende virtuelle Weihnachtsfeier organisiert. Es gab Reden und Show-Einlagen, die Mitarbeitenden erhielten einen Präsentkorb nach Hause geliefert, sodass alle gemeinsam virtuell anstoßen konnten. Unser Standort in München hat die virtuelle Feier sogar ausgedehnt. Hier war ich sowohl an der Koordination der Technik beteiligt als auch für die Erstellung eines Quiz verantwortlich. Unter den damaligen Umständen wurde daraus eine sehr gelungene Veranstaltung, auch wenn wir alle viel lieber miteinander auf der Tanzfläche gewesen wären. Zum Glück ist das wieder möglich.

 

Können Sie uns von einem Moment erzählen, in dem Sie festgestellt haben, dass Ihre Arbeit in der internen Kommunikation einen spürbaren positiven Einfluss auf die Kanzlei und ihre Mitarbeiter:innen hatte?

Immer wenn ich Mitarbeitenden die Infos geben kann, die für die Ausübung ihrer jeweiligen Tätigkeit zielführend oder gar notwendig sind, weiß ich, dass ich wichtige Arbeit geleistet habe. Ganz gleich ob dies durch einen Newsletter, die Mitarbeiter-App oder durch ein Gespräch an der Kaffeemaschine geschieht. Wenn ich darüber hinaus dazu beitragen kann, dass Personen sowie Ihre Interessen und Botschaften gesehen, gehört und verstanden werden, dann ist meine Aufgabe perfekt erfüllt.

 

Welche Aspekte haben Sie dazu motiviert, sich bei GSK Stockmann zu bewerben? Inwiefern haben sich Ihre Erwartungen an die Kanzlei während Ihrer Zeit hier erfüllt oder sogar übertroffen?

Als ich mich damals als Assistentin beworben hatte, wollte ich einfach dazu lernen. Während des Bewerbungsgesprächs wurde mir gleich meine zukünftige Kollegin vorgestellt. Das fand ich toll, weil ich ihr sofort alle für mich relevante Fragen stellen konnte. In diesem Gespräch habe ich gespürt, dass ich bei GSK Stockmann wachsen könnte. Und tatsächlich konnte ich mich nicht nur in der damaligen Position weiterentwickeln, sondern auch eine berufliche Veränderung vollziehen. Insofern wurden meine Erwartungen weit übertroffen.

 

Welche Werte oder Grundsätze sind Ihnen bei der Arbeit für GSK Stockmann besonders wichtig, und wie spiegeln sich diese in Ihrer täglichen Arbeit wider?

Ich zitiere hier gerne Henry Ford: „Wenn alle gemeinsam vorankommen, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein.“ Teamwork ist alles! Alleine kann man zwar etwas schaffen, aber gemeinsam ist ein Team unaufhaltsam. Ich liebe die Dynamik, die entsteht, wenn Leute miteinander arbeiten, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Das versuche ich jeden Tag mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Dafür braucht es Austausch und Verständnis für einander. Dies gilt es unbedingt zu fördern.

 

Wie schaffen Sie es, eine Balance zwischen Ihren Aufgaben als Mitarbeiterin für interne Kommunikation und Ihrem Privatleben zu finden? Wie unterstützt die GSK Ihre Work-Life-Balance?

Während der Pandemie kam ich in den Genuss des Remote Works. Für mich als Pendlerin (ich wohne 75 km von meiner Arbeitsstätte entfernt) war dies ein riesiger Gewinn in Sachen Lebensqualität. Es wurde dann eine kanzleiweite Remote-Work-Policy eingeführt, sodass ich im Rahmen der Regelung weiterhin bis zu zwei Tage zuhause arbeiten darf. Dafür bin ich sehr dankbar. Abgesehen hiervon, bietet die Kanzlei auch Yogastunden und Rückenschule an, damit man geistig und körperlich fit bleibt. An den unterschiedlichen Standorten haben sich Laufgruppen gebildet. Diese sind nicht nur reine Fitnessquelle, sondern üben auch einen positiven Einfluss auf das Gemeinschaftsgefühl aus.

 

Welche Ratschläge oder Erkenntnisse würden Sie potenziellen neuen Mitarbeiter:innen geben, die eine ähnliche Laufbahn bei GSK Stockmann anstreben?

Bleiben Sie offen und neugierig. Gehen Sie die Extra-Meile und trauen Sie sich etwas zu! Oft unterschätzt man, welches Potential in einem schlummert, wenn man in das richtige Team hineinkommt. Vernetzen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen, bauen Sie Beziehungen auf, coachen Sie sich gegenseitig und sprechen Sie Ihre Wünsche offen an. Und allem voran: seien Sie authentisch!

 

Können Sie uns abschließend einen Ausblick auf zukünftige Projekte oder Entwicklungen geben, die in der Kanzlei geplant sind und die das Arbeitsumfeld für kommende Mitarbeiter:innen noch attraktiver gestalten sollen?

Wir haben seit bereits fünf Jahren eine Mitarbeiter-App, die man parallel zum bestehenden Intranet nutzen kann. Da wir bestrebt sind, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz kanzleiweit zu steigern, möchten wir im kommenden Jahr ein Intranet einführen, das beides vereint und die Employee Experience verbessert. Ziel ist, dass die Belegschaft alle relevanten Informationen an einem Ort gebündelt findet. Ich freue mich bereits auf diese Entwicklung und bin gespannt auf die Umsetzung und die Resonanz in der Kanzlei.

 

Ihr Fazit?

GSK Stockmann ist für mich ein Ort des persönlichen Wachstums und des Zusammenwirkens. Ich bin für die gemachten Erfahrungen sehr dankbar und freue mich über neue Entwicklungen und gemeinsam erreichte Ziele und Erfolge. Gemeinsam können wir noch stärker werden und darauf arbeiten wir hin.

 

Vielen Dank, Frau Bauer-Stieber!


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